
Am Sonntag, 3.7. stürzen sich 6 Ausdauerathleten der Rednitzhembacher PowerBärs ins Kanalwasser, um das Rennen über die Triathlon-Langdistanz (3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42,2 km Laufen) zu beginnen.
Außerdem starten mehrere Vereinsmitglieder in diversen Staffeln.
Melanie Rock (Start-Nr. 1048) geht nach 3-jähriger (auch coronabedingter) Vorbereitungszeit in ihre erste Langdistanz – in der W45. Neben ihrer Beschäftigung im Familienbetrieb und diversen Camping-Urlaubstrips findet sie immer noch genügend Zeit, sich gewissenhaft auf ihren großen Tag vorzubereiten. Dabei steht mit Dagmar Matthes eine sehr erfahrene Ex-Triathletin stets mit Trainingsplänen und guten Ratschlägen an ihrer Seite. Ihre Töchter haben die ehemalige Leichtathletin, Tennis- und Fußballspielerin, die auch gern mal klettern geht, vor 13 Jahren zum Triathlon überredet. Ihre Lieblingsdisziplinen Schwimmen und Radfahren werden sie dabei weniger quälen als der Marathonlauf, den sie mit einer wohldosierten Mischung aus Ehrgeiz und Vernunft bestreiten will. Dann sollte auch der Traum vom „Finish beim Challenge“ nicht länger nur ein Traum sein – ihre Familie, die stets voll hinter ihr steht, erwartet sie im Stadion.
Auch Michael Scholz (Start-Nr. 3188, M50) will seinen ersten Langdistanz-Triathlon erfolgreich beenden. Der Vertriebler war früher als Surfer und Badmintonspieler aktiv. Beim Triathlontraining schätzt der Familienmensch vor allem die Freiheit, immer und überall seine begrenzte Freizeit sportlich nutzen zu können. Der erfahrene Athlet betreibt schon seit 2009 Triathlon, mit einer Bestzeit bei der Mitteldistanz in Erlangen (4:45 Std.) kann er auch ganz schön flott unterwegs sein. Nach eigener Aussage liebt er alle 3 Sportarten gleich – seine schwächste Disziplin sieht er in den Wechselzonen, wo er stets Zeit liegen lässt.
Als 3. Neuling der PowerBärs auf der Langdistanz geht Steuerberater Sascha Geppert (Start-Nr. 2271) in der M40 ins Rennen. Schon seit seinem 18. Lebensjahr treibt er (neben Tennis, Ski- und Snowboardfahren) Triathlon. Neben erfolgreichen Starts in Ingolstadt, am Rothsee und im Allgäu hat der Schützling von Trainer Matthias Fritsch bereits die Marathons in München und Berlin gemeistert. Seine Bestzeit vom diesjährigen Mitteldistanz-Triathlon in Ingolstadt sollte den begeisterten Radfahrer zuversichtlich stimmen, auch wenn er den abschließenden Marathon nicht unbedingt liebt.
In der M50 startet auch heuer wieder Rolf Kintscher (Start-Nr. 1529). Der IT-Berater, der am liebsten auf seinem Rennrad trainiert, greift seine 18. Langdistanz (die 14. in Roth) an, weil er das Umfeld in seiner Heimat einfach klasse findet. Sein 8. AK-Platz bei der DM (Mitteldistanz) in Ingolstadt und ein starker Auftritt beim Rothsee-Triathlon sollten ihn zuversichtlich stimmen, wenn auch seine Bestzeit aus 2009 von 9:31 Std. nicht mehr erreichbar sein dürfte.
Wie Kintscher ist auch Michael Sanftleben (Start-Nr. 1982) ein vielfacher Wiederholungstäter. In der M40 geht er zum 8. Mal auf die Rother Langdistanz als Einzelkämpfer. Der Informatiker (und Diabetiker) wird wie Meli von Dagmar Matthes trainiert. Der gute Läufer (und mittelmäßige Schwimmer) überzeugte heuer schon beim HiRo Run mit seinen 1:37 Std. und mit guten Auftritten bei den Triathlons im Kraichgau (wo er seine bisherige Bestzeit um 22 Minuten verbessern konnte) und am Rothsee. Ob er seine Bestzeit (11:18 Std.) aus 2013 noch mal knacken kann ist ihm weniger wichtig – er möchte einfach mit einem Lächeln im Gesicht über die Ziellinie laufen.
Der Musiklehrer Andreas Maueröder (Start-Nr. 2038) geht in der M50 ins Rennen. Er freut sich vor allem auf das Schwimmen und Radfahren. Der ehemalige Kickboxer wurde von seiner Gattin zum Triathlon überredet, den er schon seit 2006 betreibt. Bei seinem 6. Start als Einzelstarter beim Challenge (neben 4 Staffel-Teilnahmen) bereitet ihm vor allem der ungeliebte abschließende Marathonlauf Kopfzerbrechen. Seine Bestzeit von 3:34 Std. vom Frankfurt-Marathon ist schließlich schon einige Jahre her.