Das Läufer-Ehepaar Christa und Claus Ditterich von den Rednitzhembacher PowerBärs startete zum 18. Mal hintereinander beim Trentino Halbmarathon (heuer von Arco über Dro nach Riva del Garda) am Gardasee.
Bei bedecktem Himmel mit nur 7 Grad beendeten die beiden Laufsportler ihrem Wettkampf am Strand von Riva. Christa als 31. der W55 mit 2:01:56 Std., Claus auf dem 72. Platz der M60 mit 1:58:27 Std.
Schon eine Woche später liefen beide dann noch bei Sonnenschein mit 16 Grad die „Last 10 km“ (die aber wohl nur 7,5 km lang waren) durch die historische Altstadt von Verona. Gemeinsam kamen sie nach knapp 41 Minuten ins Ziel.
Heike Kersten und Detlef Knall siegen im Hauptlauf
Was hatten die PowerBärs bei ihrem 18. Kunstweglauf für einen Dusel mit dem Wetter. Nachdem es am Samstag den ganzen Vormittag noch teilweise kräftig geregnet hatte, zeigte kurz vor dem Start des ersten Kinderlaufes um 13:00 Uhr der Wettergott seine Einsicht und stoppte neben dem Wasser auch noch die kräftigen Winde. Trotz dieser sehr unbeständigen Wetterlage pilgerten auch heuer wieder 326 Läufer*innen zu den Wettkämpfen über unterschiedliche Streckenlängen nach Rednitzhembach.
Beim Hauptlauf über 10 km, dem vorletzten Wertungslauf im diesjährigen Raiffeisen Läufercup, siegte im Damenfeld mit einer Laufzeit von 39:21 min. die vereinslose Heike Kersten ganz knapp vor Sonja Müller vom TSV Katzwang 05 (39:26 min.) und Rebecca Schuster (TV 06 Thalmässing) mit 40:16 min. Damit festigte Rebecca ihren 2. Gesamtplatz in der diesjährigen LC-Wertung.
Im Männerfeld gewann Detlef Knall vom TV1848 Schwabach mit 33:04 min. vor Andreas Sichert von Arriba Göppersdorf in 34:37 min. Auf dem 3. Platz finishte Daniel Weber mit 35:07 min. Durch seinen 2. Platz baute Andreas seine Führung im Raiffeisen Läufercup 2023 nochmal aus. Die endgültige Entscheidung fällt hier aber erst beim Silvesterlauf in Pleinfeld.
Den Hobbylauf über 5,2 km gewann Alexander Richter (TSG 08 Roth) mit 16:48 min. vor Sebastian Rehm (TSG 08 Roth) mit 17:22 min. und Andreas Köstler (TV Eckersmühlen) mit 20:20 min. Bei den Damen siegte hier Jacqueline Nun vom TSV Katzwang 05 (19:59 min.) vor ihrer Vereinskameradin Hannah Hofmockel (22:34 min.) und Hannah Baysal (TB 1888 Erlangen) mit 23:19 min.
Im Jugendlauf (U14/U16) über 3.000 Meter siegte bei den jungen Damen Katharina Lorenz (TSG 08 Roth) mit 12:01 min. vor Josephine Kujala (TV 1879 Hilpoltstein) und Madlen Alnoufal von der Lebenshilfe Altmühlfranken. Bei der männlichen Konkurrenz siegte Timo Wittmann (LG LKR Roth/SV Rednitzhembach) mit 10:43 min. vor Finn Jasinski (TSV Katzwang 05) und Levi Reinhardt (DAV Hersbruck).
Den 1.500 Meter Lauf der Schüler U10/U12 gewann Aaron Pasch vom TV 1848 Schwabach mit 5:39 min. ganz knapp vor Maximilian Lorenz (TSG 08 Roth) und Lasse Müller (TSV Katzwang 05). Bei den Schülerinnen dominierte Mathilda Kujala (TV 1879 Hilpoltstein) das Feld mit ihren 5:50 min. Den 2. Platz erkämpfte Katharina Kluge (LAC Quelle Fürth), auf Rang 3 landete Luisa Appel (TSG 08 Roth).
Im Rennen der Allerjüngsten (U8) über 500 Meter siegte bei den Mädchen Paulina Binder mit 1:58 min. vor den Vereinskameradinnen Laura Ceban und Ella Rintschwentner (TV 1848 Schwabach). Bei den gleichaltrigen Jungs gewann Michael Brunner (TV 1848 Schwabach) mit 1:45 min. knapp vor Emil Meisner (Schule Rednitzhembach) und Noah Haberland (TSV Katzwang 05).
Zum gemeinsamen Wander-Ausflug nach Rothenburg o.d. Tauber (heuer erstmals mit Bus-Shuttle) fand sich eine 29-köpfige Gruppe der PowerBärs am 5. November um 9:00 Uhr am Rednitzhembacher Bahnhof ein.
Wenn auch das unbeständige Wetter mehrmals kleine Schauer bescherte, war die Stimmung bestens auf der abgekürzten 3-stündigen Strecke östlich von Rothenburg über die Frankenhöhe („Lug ins Land“, „Schweinsdorfer Rangen“) und über den Lindleinsee zurück in die mittelalterliche Stadt. Wie schon im Vorjahr wurde von allen dabei die Leistung unserer Nachwuchshoffnung Emil bewundert, der mit seinen 7 Jahren die ganze Strecke ohne Murren zurücklegte und dabei noch Zusatzmeter als Hundeführer zurücklegen musste.
Allerbeste Laune herrschte schließlich bei der Wanderung auf dem überdachten Wehrgang um die Altstadt herum und bei der gemeinsamen Kaffeepause im Trockenen. Nach dem Abendessen im Gasthof Landwehrbräu in Reichelshofen brachte uns Busfahrer Schorsch (Fa. Köppel) wieder sicher zurück nach Hembach.
Beim nächsten Herbstwandern 2024 haben wir bestimmt besseres Wetter…….
Beim Halloween-Run am Sunshine-Camp über 10,25 km (rund um den Kleinen Brombachsee) startete auch das Läufer-Ehepaar Ditterich von den Rednitzhembacher PowerBärs. Bei angenehmen 12 Grad konnte Christa ein weiteres Mal ihre Altersklasse mit 56:47 min. gewinnen. Ihr Gatte Claus rannte kurz vor ihr nach 55:37 min. ins Ziel.
Mit Andreas Maueröder und Philip Pasch schickten die PowerBärs ihre stärksten und schönsten Athleten nach Frankfurt zum Marathon an den Start. Für beide ging es nicht nur um Ruhm und Ehre, sondern vor allem um die Trainingsberechtigung auf Bahn 1 und die Deklassierung der Daheimgebliebenen. Bei Idealbedingungen rannten die zwei Vorzeigeathleten wie Gazellen voller Elan los und dominierten das schwache Läuferfeld von Anfang an. Bei Kilometer 25 musste Andreas kacken und suchte hierfür ein Gestrüpp auf. Mit 2kg weniger waren die restlichen Kilometer für ihn ein Kinderspiel und er konnte nach 4:45:15 Stunden freudestrahlend die Ziellinie in der Festhalle überqueren, wo er die Goldmedaille engegennahm. Philip machte mit einer phänomenalen Zeit von 2:48:48 Std. die Festhalle zur Festhalle und zeigte nicht nur erneut, dass ein Marathon immer geht, sondern auch seine definierten Beine und Arme.
Als schönste Athletin der PowerBärs finishte Elisabeth Käb mit einer Zeit von 4:56:25 Std.
In Söll findet im Oktober immer die Tour de Tirol statt. Eine dreitägige Laufveranstaltung mit einem 10 km Lauf am Freitag, dem Kaisermarathon am Samstag und dem Pölventrail am Sonntag. Nachdem ich 2019 den Pölventrail gelaufen war, hatte ich für das folgende Jahr den Kaisermarathon geplant. Doch leider kam die Pandemie mit einer Veranstaltungsabsage dazwischen.
Da dieses Jahr wegen einer Schulterverletzung Schwimmen und Radfahren nur schlecht gingen, habe ich versucht wenigstens die letzten Monate etwas zu laufen. So schien mir der Kaisermarathon, Österreichs größter Bergmarathon wieder machbar.
Die Strecke verläuft im Prinzip durchs Skigebiet Wilder Kaiser. Start ist in Söll, es geht dann erst eine ca. 7 km lange Schleife südwestlich, die aber nicht nur flach ist und auch bereits ein paar kleine Rampen beinhaltet. Danach geht’s weiter über Wiesen und Trailwege Richtung Scheffau und Ellmau und es beginnt nach gut 14 km der Aufstieg über die Rübezahlalm zum Bergkaiser auf dem Hartkaiser. Auf Wanderwegen geht es weiter auf und ab. Vorbei an Seen, über den Brandstadl, Tanzboden und zum Zinsberg bewegt man sich so langsam in Richtung der Hohen Salve. Bevor man aber auf diese hinauf darf stehen erst wieder ein paar Kilometer Abstieg Richtung Brixen und Filzalmsee an. Dann geht es weiter bis Hexenwasser in Hochsöll und der letzten Zwischenzeitkontrolle. Kaum ist man an den Hütten vorbei biegt man wieder auf schmale, teils sehr steile Wege ab und kommt nun langsam dem Ziel auf der Hohen Salve auf 1829 m entgegen. Dabei legt man ca. 2400 Höhenmeter im Aufstieg und rund 1300 im Abstieg zurück.
Zum Start um 9 Uhr war der Himmel wolkenlos, bei ca. 10° war es aber noch etwas kühl beim Warten bis dann endlich der Startschuss fiel. Aufgrund der guten Wettervorhersage gab es noch viele Nachmeldungen und die Info, dass über 500 Läufer gemeldet sind. In der Wettkampfbesprechung direkt vor dem Start wurde auch informiert, dass wegen des guten Wetters die Pflichtausrüstung von Handschuhen bis Regenjacke nicht mitgenommen werden muss. Das war für mich leider zu spät, ich hätte es nicht noch einmal zurück zu meinem Wohnmobil geschafft und Begleitung hatte ich nicht dabei, also blieb der Laufrucksack voll. Im Lauf des Tages zogen dann immer mehr Wolken auf und es war teilweise doch auch recht windig. Die Anstiege und der Wechsel zwischen Auf und Ab forderten dann irgendwann ihren Tribut und es begann mal hier mal da in den Beinen zu zupfen und zu ziehen. Ungefähr bei km 29 war ich einen Moment nicht aufmerksam genug und der Oberschenkel war verkrampft. Nach einer Dehnpause ging es zwar langsam wieder, aber unglücklicherweise folgte kurz danach eine längere Bergabpassage, die ich deswegen nur langsam zurücklegen konnte und so ging wertvolle Zeit verloren, so dass ich zwischenzeitlich Angst hatte die letzte Zwischenzeit bei km 34 evtl. nicht mehr rechtzeitig zu erreichen. Aber auch andere Läufer hatten immer wieder mit Krämpfen zu kämpfen und so gelang es mir nun sogar in der Schlussphase wieder den ein oder anderen zu überholen. Da eine Mindestprofiltiefe der Schuhe, neben der Pflichtausrüstung, vorgeschrieben war, konnte ich leider meine gut eingelaufenen Schuhe nicht nutzen und trug fast neue Trailschuhe. Dafür war ich dann ganz froh, dass es nach 7 Stunden im Ziel nur 2 kleine Blasen gab.
Beim Generali München Marathon ging auch Christa Ditterich von den Rednitzhembacher PowerBärs an den Start. Bei 20 Grad und bewölktem Himmel herrschten recht gute Laufbedingungen.
Trotz leichter Probleme mit dem rechten Bein (Schienbeinkanten-syndrom, Achillesferse und Verklebung in der Wade) konnte sie die 42,2 km lange Strecke durchlaufen. Sie belegte nach 4:45:46 Stunden den 23. Platz ihrer AK W55.